Veganes Fried Chicken

Fried Chicken und vegan in einem Satz? Wie soll das denn funktionieren?

Ganz einfach: mit Austernpilzen!

Diese frittierten „Hähnchen“-Filets sind super saftig, die Panade ist knusprig und würzig!

Was ist Fried Chicken?

Fried Chicken wird in der Regel in Buttermilch eingeweicht und dann in Mehl gewälzt, bevor es in heißem Öl frittiert wird. Es hat eine knusprige, goldene Kruste und ein zartes, saftiges Innenleben

Die Panade lässt sich je nach Geschmack super individuell würzen.

 vegane Alternative zu frittiertem Hähnchen aus Austernpilzen

Wie wird veganes Fried Chicken zubereitet?

Dieses leckere Fingerfood besteht aus 3 Teilen: dem „Chicken“, der Buttermilch und aus der Panade. 

Das „Chicken“ wird doppelt paniert, dadurch wird die Panade dick und knusprig. 

Welcher Fleischersatz wird verwendet? 

Für die vegane Variante verwenden wir anstelle von Hähnchenfleisch Austernpilze. Diese sind schön saftig, haben einen gewissen Biss und kaum pilzigen Eigengeschmack

Ihr könnt stattdessen auch Jackfruit oder Seitan verwenden aber ich empfehle definitiv Austernpilze. 

Ihr könnt sie in kleinere Stücke rupfen, schneiden oder im ganzen frittieren. 

Für die Buttermilch wird vegane Milchalternative mit Essig gemischt. Dadurch dickt diese ein. Am besten eignet sich Sojamilch, da diese einen hohen Eiweiß-Gehalt hat. Falls ihr keine Sojamilch mögt, könnt ihr natürlich auch eine andere Milchalternative verwenden, die Buttermilch wird dann allerdings nicht so dick. 

Für die Panade wird, anders als beim Schnitzel, kein Paniermehl verwendet, sondern Mehl und Stärke mit etwas Backpulver. Dadurch wird die Panade schön knusprig und ummantelt den Pilz perfekt. 

Kommen wir zu den Gewürzen: 

Natürlich sollen die „Chicken“-Filets auch würzig sein, so wie man sie kennt. 

Dafür würzen wir nicht nur die Panade, sondern auch die Buttermilch. In die Buttermilch kommt ein Schuss Sriracha oder andere Chili-Soße und – mein Geheimtipp – etwas Gurkenwasser von Dillgurken. Das bringt eine leckere Säure und leichte Süße mit sich. 

In die Panade kommen neben Salz und Pfeffer noch Paprikapulver, Chiliflocken, Knoblauchpulver, Oregano und Thymian. Ihr könnt auch eine fertige Gewürzmischung z.B. Cajun oder Hähnchengewürz verwenden. 

Wie wird das vegane Fried „Chicken“ frittiert und kann man auch den Airfryer verwenden?

Klassischerweise wird Fried Chicken in heißem Öl ausgebacken. 

Dafür gebt ihr Frittierfett in einen Topf oder die Fritteuse. Ihr könnt mit einem Holzstäbchen überprüfen, ob das Öl schon heiß genug ist. Wenn kleine Bläschen am Holzspieß aufsteigen, könnt ihr 2-3 „Chicken“-Stücke, je nach Topfgröße, in das heiße Öl geben. Nach einigen Minuten, wenn die Panade schön goldbraun geworden ist, könnt ihr sie aus dem Öl nehmen und auf einem Teller mit Küchenpapier abtropfen lassen. 

Während des Frittier-Vorgangs könnt ihr die bereits frittierten „Chicken“-Stücke im Ofen bei niedriger Temperatur warm halten. 

Für die Zubereitung in der Heißluftfritteuse paniert ihr die „Chicken“-Teile nur einmal, weil die Panade sonst zu dick wird. Legt den Boden eures Airfryers ggf. mit etwas Backpapier aus, in welches ihr vorher kleine Löcher gestochen habt. Achtet darauf, dass ihr das Backpapier nicht alleine in den Airfryer legt, sonst könnte es nach oben fliegen und Feuer fangen. Die „Chicken“-Teile könnt ihr mit etwas Öl bepinseln oder einsprühen. Nun backt ihr sie ebenfalls, bis sie goldbraun sind. Gegebenenfalls müsst ihr sie zwischendurch wenden und immer wieder mit etwas Öl besprühen. 

Was isst man zum veganen Fried „Chicken“?

Das Fried „Chicken“ eignet sich perfekt als Fingerfood. Gemeinsam mit verschiedenen Soßen und Dips sind sie der perfekte Snack. Als Hauptgericht könnt ihr Pommes, Kartoffelecken oder Kartoffelpüree dazu reichen. Salate wie Krautsalat oder Gurkensalat passen ebenfalls perfekt dazu. 

Schwierigkeit: Mittelschwer Vorbereitungszeit 15 mins Zubereitungszeit 30 mins Gesamtzeit 45 Min.
Portionen: 2
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Saftiges "Fleisch" ummantelt mit einer knusprig, würzigen Panade: veganes Fried "Chicken"!

Diese leckeren "Chicken"-Filets aus Austernpilzen sind saftig und knusprig zugleich und stehen dem Original in nichts nach!

Schaut euch gerne das Video am Ende des Rezeptes an!

Zutaten

Buttermilch (für die Airfryer-Methode die Zutaten halbieren)

Panade (für die Airfryer-Methode die Zutaten halbieren)

Anleitung

Video
Deaktiviert Aktiviert

  1. Buttermilch zubereiten

    Für die Buttermilch den Essig, das Gurkenwasser und die scharfe Soße zur Sojamilch geben und gut verrühren. Für 10 Minuten beiseite stellen, bis die Milch eingedickt ist.

  2. Panade zubereiten

    Mehl, Stärke, Backpulver und Gewürze miteinander vermengen.

  3. Panierstraße

    Die Austernpilze ggf. putzen und optional in kleinere Stücke teilen.

    Die vorbereitete Buttermilch in einen tiefen Teller geben. In einen weiteren tiefen Teller die Mehl-Mischung geben. 
    Nun zuerst den Pilz in die Buttermilch tunken, sodass die komplette Oberfläche und alle Lamellen bedeckt sind. Mit der anderen Hand den Pilz im Mehl wälzen. Danach wieder in die Buttermilch tunken und noch einmal im Mehl wälzen. Mit allen Austernpilzen wiederholen.

  4. Frittieren im Topf

    Das Frittierfett im Topf bei mittlerer Hitze zum schmelzen bringen. Mit einem Holzstäbchen überprüfen, ob das Fett schon heiß genug ist. Wenn kleine Bläschen am Holzstäbchen aufsteigen, können 2-3 "Chicken"-Stücke, je nach Topfgröße, in das heiße Öl gegeben werden. Einige Minuten frittieren, bis die Panade schön goldbraun ist. Dann auf einem Teller mit Küchenpapier abtropfen lassen.

    Während des Frittier-Vorgangs könnt ihr die bereits frittierten „Chicken“-Stücke im Ofen bei niedriger Temperatur warm halten.

  5. Frittieren im Airfryer

    Für die Zubereitung in der Heißluftfritteuse die Zutaten für Buttermilch und Panade halbieren und die „Chicken“-Teile nur einmal panieren. Die „Chicken“-Teile mit etwas Öl bepinseln oder einsprühen. Nun bei 200°C backen, bis sie goldbraun sind. Gegebenenfalls zwischendurch wenden und immer wieder mit etwas Öl besprühen.

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Saskia

Food Bloggerin

Hallo und herzlich Willkommen auf copperkitchen.de! Ich bin Saskia und auf diesem Blog wird jeder fündig, ob süß oder herzhaft, aufwendige Gerichte oder schnelle Küche. Viel Spaß und guten Appetit beim Nachkochen!

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